Gewähltes Thema: Vogelhäuser bauen für die Biodiversität. Lass uns gemeinsam Lebensräume schaffen, Arten schützen und mit einfachen, herzvollen Projekten mehr Vogelgesang in unsere Nachbarschaften bringen. Abonniere, erzähle uns von deinen Ideen und starte heute dein erstes Bauvorhaben!

Nistplätze als fehlende Ressource
Alte Bäume verschwinden, Dachböden werden versiegelt, und damit schwinden natürliche Höhlen. Vogelhäuser ersetzen diesen verlorenen Wohnraum für Höhlenbrüter. Ein sorgfältig gebauter Kasten unterstützt Blaumeisen, Sperlinge oder Stare, stabilisiert lokale Insektenbestände durch fleißige Fütterung der Jungen und bringt spürbar mehr Lebendigkeit in Gärten, Innenhöfe und Schulhöfe.
Mehr als nur Meisen
Richtig dimensionierte Kästen locken unterschiedliche Arten an: Stare danken größere Öffnungen, Halbhöhlen bringen Rotkehlchen und Grauschnäpper zurück. Selbst Gartenrotschwänze nehmen oft spezielle Modelle an. Je vielfältiger die Angebote, desto reicher wird das Konzert am Morgen. Teile in den Kommentaren, welche Arten bei dir eingezogen sind, und inspiriere andere mit deinen Beobachtungen.
Kleine Projekte, große Wirkung
Schon ein einzelnes Vogelhaus kann den Unterschied machen, zehn Kästen in einer Straße verändern ein ganzes Klangbild. Wer systematisch beobachtet, erkennt Brutzeiten, Schlupferfolge und Trends. Melde dich für Updates an, erhalte saisonale Erinnerungen und teile deine Erfahrungen, damit aus vielen kleinen Projekten eine große, sichtbare Bewegung für Biodiversität wächst.

Materialien und Bauprinzipien, die der Natur gut tun

Verwende unbehandeltes, sägeraues Nadelholz mit 18–22 Millimetern Stärke. Es isoliert gut und hält Temperaturspitzen fern. Vermeide Span- oder OSB-Platten wegen Leimen. Mein Großvater sägte einst aus alten Brettern einen Kasten; Jahre später klopfte der erste Star an – ein kleiner Moment, der unsere Familie bis heute zum Mitmachen motiviert.

Maße, Lochgrößen und Innenleben

Wähle ein Flugloch von 26–28 Millimetern, einen Innenboden von etwa 12 × 12 Zentimetern und eine Innenhöhe von 20–25 Zentimetern. Das Loch sollte eher weit oben liegen, damit Nesträuber nicht einfach herankommen. Innen hilft eine raue Oberfläche statt Leitern. Verzichte auf Einstreu; die Vögel polstern selbst.
Kohlmeisen und Haussperlinge bevorzugen etwa 32 Millimeter, Stare benötigen ungefähr 45 Millimeter. Für größere Arten darf der Innenboden 14 × 14 Zentimeter betragen. Achte auf stabile Fronten und, bei häufig genutzten Standorten, auf einen Metallschutzring ums Flugloch, damit es nicht durch Hacken oder Nagen vergrößert wird.
Halbhöhlen besitzen eine breite, halb offene Front. Eine Öffnung von etwa 10–12 Zentimetern Breite und 6–8 Zentimetern Höhe, gut versteckt in Kletterpflanzen, kommt Rotkehlchen, Grauschnäppern und Hausrotschwänzen entgegen. Platziere diese Modelle besonders geschützt, damit Katzen und Elstern keinen einfachen Zugang haben.

Der perfekte Standort: Schutz, Licht und Ruhe

Ausrichtung und Höhe

Richte Kästen möglichst nach Osten oder Südosten aus, vermeide pralle Mittagssonne und Dauerregen. Eine Montagehöhe von 2–3 Metern schafft Ruhe. Hänge das Haus leicht nach vorne geneigt, damit kein Wasser eindringt. Prüfe den Standort im Tagesverlauf, bevor du endgültig befestigst, und passe ihn bei Bedarf an.

Räuberschutz mit einfachen Mitteln

Ein glatter Mast, ein Marder- oder Katzenschutzblech und ausreichend Abstand zu Ästen verhindern ungebetene Gäste. Ein Metallring ums Flugloch schützt vor Aufhacken. Entferne nahe Trittmöglichkeiten, und halte die Umgebung übersichtlich. Teile gerne, welche Schutzlösungen bei dir funktionieren, damit andere davon lernen und Verluste vermeiden.

Abstand, Nachbarschaft und Frieden

Halten gleichartige Kästen mindestens 10–15 Meter Abstand, damit es keine Revierstreitigkeiten gibt. Sperlinge brüten gerne in lockeren Gruppen, ihnen kannst du mehrere Kästen in Sichtweite anbieten. Meide Futterstellen direkt neben Nistkästen, um Gedränge und Stress zu verringern. Beobachte die Reaktionen und justiere nach.

Pflege, Kontrolle und Bürgerforschung

Nach der Brutsaison im Spätherbst entfernst du alte Nester mit Handschuhen und bürstest den Innenraum aus. Heißes Wasser hilft gegen Parasiten, Reinigungsmittel sind unnötig. Kontrolliere Schrauben, Dach und Dichtheit. Eine halbe Stunde Pflege pro Jahr erhöht den Bruterfolg deutlich und verhindert Krankheitsübertragungen.

Pflege, Kontrolle und Bürgerforschung

Nähere dich ruhig, öffne Kästen nur kurz und niemals bei Kälte oder Regen. Ein Fernglas und ein kleines Notizbuch reichen, um Ankunft, Fütterungen und Ausflüge festzuhalten. Binde Kinder ein, erkläre Geduld und Rücksicht. Teile deine schönsten Beobachtungen in den Kommentaren und inspiriere andere, es dir nachzutun.

Gemeinschaft, Geschichten und Motivation

Eine sechste Klasse baute an einem Nachmittag zehn Kästen. Im nächsten Frühling flatterten erstmals wieder Spatzen über den Hof. Der Hausmeister wurde zum Vogelpaten, Kinder führten ein Bruttagebuch. Erzähle uns deine Geschichte, lade Fotos hoch, und motiviere Lehrkräfte oder Jugendgruppen, ein ähnliches Projekt zu starten.
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