Gewähltes Thema: Die Rolle von Citizen Science für die Biodiversität. Gemeinsam machen wir aus Neugier verlässliches Wissen und aus einzelnen Beobachtungen starke Impulse für den Naturschutz. Entdecke, wie deine Entdeckungen Arten schützen, Forschung beschleunigen und Gemeinschaften verbinden.

Warum Citizen Science die Biodiversitätsforschung verändert

Vom Spaziergang zur Datenspur

Als Maria auf einem Waldweg einen schillernden Käfer fotografierte, ahnte sie nicht, dass ihre Aufnahme eine seltene Art zeigte. Über eine App landete der Fund im Datensatz, Expertinnen bestätigten ihn, und plötzlich half ein Alltagsmoment, Schutzprioritäten zu aktualisieren. Teile auch du deine Beobachtungen.

Globale Reichweite, lokale Wirkung

Millionen Meldungen auf Plattformen wie eBird und iNaturalist eröffnen Forschenden neue Perspektiven auf Zugrouten, Bestandsrückgänge und Hotspots der Vielfalt. Gleichzeitig profitieren Gemeinden vor Ort, weil Daten belastbare Argumente für Blühflächen, Schutzgebiete und naturfreundliche Planung liefern. Werde Teil dieser Bewegung.

Mitmachen leicht gemacht

Starte mit einer passenden App, erstelle ein Profil, aktiviere Standortdaten und fotografiere klar erkennbar. Notiere Verhalten, Lebensraum und Zeitpunkt. Je genauer, desto nützlicher sind deine Einträge. Abonniere unseren Newsletter, damit du regelmäßig Tipps, Aktionen und saisonale Artenhinweise erhältst.

Werkzeuge und Plattformen, die mitwachsen

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Apps, die Arten erkennen

Moderne Apps schlagen vorläufige Bestimmungen vor, heben markante Merkmale hervor und leiten dich durch den Upload. Trotzdem bleibt dein prüfender Blick entscheidend. Hinterfrage Vorschläge, vergleiche ähnliche Arten und bitte die Community um Feedback. Kommentiere aktiv, damit alle dazulernen können.
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Offene Daten, offene Zukunft

Portale wie GBIF bündeln Beobachtungen aus Citizen-Science-Projekten und Museen zu zitierbaren Datensätzen. Forschende finden damit seltene Nachweise, historische Trends und regionale Vergleichswerte. Erlaube eine offene Lizenz, wenn möglich, damit deine Beiträge weitreichend genutzt und verantwortungsvoll weiterverarbeitet werden können.
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Sicher dokumentieren

Achte auf präzise Koordinaten, klare Fotos, mehrere Blickwinkel und sinnvolle Metadaten. Schütze sensible Arten durch Standortverschleierung, wenn nötig. Vermeide Störung, respektiere Privatgrundstücke und Naturschutzregeln. So kombinierst du maximale Datenqualität mit verantwortungsvollem Verhalten und schützt die Biodiversität nachhaltig.

Datenqualität und Vertrauen

Mehr Augen sehen mehr: Erfahrene Beobachtende, Kuratorinnen und regionale Expertenteams prüfen Einträge, markieren Unsicherheiten und verknüpfen Bestimmungshilfen. Diese iterative Qualitätssicherung stärkt Vertrauen und verbessert Datensätze kontinuierlich. Mach mit als Bestätiger, wenn du ein Artgebiet gut kennst, und gib hilfreiches Feedback.

Datenqualität und Vertrauen

Einheitliche Felder für Ort, Zeit, Taxon, Methode und Belege erleichtern Zusammenführung und Auswertung. Metadaten nach etablierten Standards wie Darwin Core machen Beobachtungen vergleichbar und reproduzierbar. Nutze diese Felder konsequent, damit deine Funde langfristig in Forschung, Monitoring und Schutzplanung Wirkung entfalten können.

Datenqualität und Vertrauen

Ein falsch bestimmter Salamander löste eine spannende Diskussion aus, die zu einer Schritt-für-Schritt-Anleitung für ähnliche Arten führte. Aus Irrtümern entstehen praxisnahe Lernmaterialien, die allen helfen. Teile Fragen offen, beschreibe dein Vorgehen und verlinke Quellen, damit andere mitlernen und mitdiskutieren.

Von Beobachtungen zu Schutzmaßnahmen

Geballte Nachweise einer seltenen Orchidee lenkten eine Kommunalverwaltung zu einer Wiese, die bisher übersehen wurde. Nach Kartierung und Gesprächen wurde ein angepasstes Mähregime beschlossen. Melde Blütezeiten, Begleitarten und Störungen, damit solche Erfolge häufiger möglich werden.

Von Beobachtungen zu Schutzmaßnahmen

Erste Meldungen einer invasiven Art in einem Hafenbecken ermöglichten eine schnelle Reaktion, bevor sie sich ausbreitete. Gleichzeitig zeigen phänologische Beobachtungen verschobene Blüh- und Zugzeiten im Klimawandel. Richte Benachrichtigungen ein, um ungewöhnliche Funde zu verfolgen und zeitnah reagieren zu können.

Von Beobachtungen zu Schutzmaßnahmen

Bürgerdaten stützen lokale Petitionen gegen Lichtverschmutzung, für pestizidfreie Zonen und vernetzte Grünflächen. Wenn Engagement und Evidenz zusammenkommen, steigt die Chance auf nachhaltige Entscheidungen. Erzähle uns deine Geschichte, wie Beobachtungen in deiner Region etwas verändert haben, und inspiriere andere.

Von Beobachtungen zu Schutzmaßnahmen

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Gemeinschaft, Bildung und Inklusion

BioBlitz als Fest der Vielfalt

Vom Morgengrauen bis in die Nacht sammeln Teams Beobachtungen, vergleichen Funde und feiern Entdeckungen. Zwischen Kaffee, Bestimmungsbüchern und Geschichten entsteht eine Begeisterung, die ansteckt. Melde dich als Gastgeber, Helferin oder Teilnehmender an und lade Freunde ein, einfach mitzukommen.

Lernen im Schulhof

Schülerinnen zählen Bestäuber, dokumentieren Blütenpflanzen und berechnen Trends in Mathe. Aus Daten werden Poster, Podcasts und Steckbriefe. So wächst naturkundliche Kompetenz und kritisches Denken zugleich. Abonniere unsere Hinweise, um Projektideen und saisonale Aktivitäten für Klassen und Jugendgruppen zu erhalten.

Barrierearm mit Sinn

Einfache Sprache, kontrastreiche Designs, Offline-Modi und akustische Hilfen öffnen Türen. Wer mit Rollstuhl, Hörbeeinträchtigung oder wenig Vorerfahrung teilnimmt, bereichert die Datensammlung spürbar. Teile Bedürfnisse und Ideen, damit Projekte inklusiver werden und mehr Menschen Natur aktiv erforschen können.

Zukunft: KI, Akustik und Satelliten im Zusammenspiel

Computer Vision priorisiert Meldungen, markiert seltene Arten und schlägt Verwechslungspartner vor. Dennoch bleiben Erfahrung und Kontext unersetzlich. Dokumentiere Unsicherheiten, erkläre deine Entscheidung und lade andere ein, mitzudiskutieren. So lernen Mensch und Maschine gemeinsam verantwortungsvoll dazu.

Zukunft: KI, Akustik und Satelliten im Zusammenspiel

Akustische Erfassung identifiziert Frösche, Heuschrecken und Nachtvögel, wenn sie sich dem Blick entziehen. Mikrofone im Smartphone genügen oft, trotz Umgebungsrauschen. Projekte wie BirdNET zeigen, wie Klang in Daten verwandelt wird. Teile Tonaufnahmen, um stille Arten sichtbar zu machen.
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